Gedichte und Geschichten

Schreiben gehörte zu Natalies grossen Leidenschaften. Sie schrieb wunderschöne Geschichten und Gedichte, die tief berühren.
Wir möchten einige davon mit euch teilen, weil wir glauben, sie berühren ganz viele Menschen ebenfalls.

Tick Tack

Die Zeit tickt
Tage vergehen, Stunden und Minuten verstreichen.
Endloses Umherschleichen.
730 Tage sind vergangen.
1000 Mal von Gedanken gefangen.
Sich selbst hintergangen.
Die Zeit tickt und tickt vor sich hin.
Wie hilflos ich doch bin.
Innerliche Kämpfe mit viel Mut und grossen Unbehagen.
Alles schlägt auf meinen Magen!
Die Zeit tickt.
Wie eine Bombe, die nie explodiert.
Hab meine eigene Theorie kreiert.
Die Zeit tickt.
Furcht und Angst weg gekickt.
Der Countdown läuft mit lautem Trommelwirbel.
Noch ist nichts verloren. Alle Glieder gefroren.
Vergessenes, Vergangenes zurückzuholen.
Die Zeit tickt.
Mut, Kraft, Stärke gewonnen.
Sie macht mich ganz benommen.
Tick Tack
Drücke die Wiederhol-Taste meines Lebens-Soundtracks.
Die Zeit tickt.
Sie sagen, sei mutig, sei stark.
Sie sagen, sei tapfer und hinterlasse Spuren.
Sie sagen, achte auf die Zeiger der Uhren.
Sie sagen, zeige Reifheit und Ehrgeiz.
Die Zeit tickt.
Ich sage, glaube! Lebe!
Ich sage, kämpfe!
Ich sage, falle und steh wieder auf!
Die Zeit tickt.
Startschuss fällt!
Kämpfe! Glaube! Lebe!

Aus dem Herzen eines Delfins …

Hier ist meine Welt. Hier lebe ich. Das alles bin ich. Wir sind Lichtbotschaften des Meeres. Warum wir diesen Namen bekommen haben, liegt daran, weil wir voller Liebe sind und diese auch ausstrahlen. Das zieht Menschen an. Menschen, ebenfalls mit einem Herzen der Liebe. Sie kommen zu uns um unsere Sprache zu lernen. Sich von unserer Weisheit belehren lassen. Aber diese Weisheit steckt bereits in ihnen, nur haben sie sie vergessen, wie man sie umsetzt. Die Menschen sind zu tief in sich selbst hineinversunken um sie verstehen zu können. Zu sehr beharren sie auf ihrer eigenen Realität. Ihre Herzen sind zu verschlossen. Manche haben sogar Angst vor uns. Da sie sich davor fürchten, ihr Herz zu öffnen. Denn sie wissen genau, dass ihre Maske abfliegen wird, sobald wir Kontakt mit ihrem Herzen aufgenommen haben. Davor fürchten sie sich. Vor ihrer eigenen Wahrheit. Ihrer wahren Identität. Obwohl das völlig absurd ist. Denn eigentlich sind sie von Grund auf voller Liebe. Wir wollen sie nur heilen. Sie müssen nur lernen, sich zu öffnen. Ihr Herz zu öffnen. Wie wir es tun. Mit Zärtlichkeit. Sanftheit. Wie das Herz eines Babys. Das Wasser ist mein Begleiter. Die Wellen meine Freunde. Und ich bin der Begleiter eines Menschen, auch wenn er es nicht einmal weiss. So, der Kreis des Lebens. Er kann mich nicht hören. Nicht sehen. Denn sein Herz ist zu verschlossen. Auch wenn er krampfhaft nach mir ruft. Sein Glaube an mich fehlt ihm. Sein Glaube ist noch nicht ganz vollendet. Er hat immer noch Zweifel. Er muss mit seinem ganzen Herzen an mich glauben, ehe ich zu ihm gehen kann. Ich gehe zu ihm, wenn er schläft. Da ist sein Herz still und leicht zu erreichen. Es ist jung und mit jungem Leben erfüllt. So kommuniziere ich mit ihm. In dieser Nacht werde ich zu ihm gehen. Ihm mich zeigen und ihm seine Zweifel nehmen. Eine grosse Aufgabe für mich, doch genau deswegen bin ich geboren worden. Das ist meine Lebensaufgabe, die ich mit grosser Liebe erfülle. Die Sonne verschwindet und die Sterne beginnen zu leuchten. Nun ist meine Zeit gekommen. Ich höre seine Herzensmelodie aus ganz weiter Ferne. Meine Sonare suchen und kontaktieren ihn. Er hat Angst und Respekt. Doch dann schlichten sich diese Gefühle. Ich führe ihn zu mir. In meine Welt. Seine Schutzhülle, die ihn umgibt, ist aus Licht. Dieses Licht enthält nur positive Energie und Liebe. Ich schwimme mit ihm in meine Tiefe. Zeige ihm meine Welt. Zeige ihm, dass ich sein Begleiter bin und schon immer war. Ein Teil von mir fliesst in ihm. Ich führe ihm meine Fähigkeiten vor, die auch in ihm stecken. Seine ganze Haltung verändert sich. Sein Gesichtsausdruck wirkt entspannter. Ich lasse ihn meine Energie spüren. Die Angst ist bei ihm verschwunden. Ich schwimme um ihn herum und sprühe so Glaube über ihn und in sein Herz. Er soll strahlen. Von innen nach aussen. Er soll leuchten. Nun lebe ich in ihm und er in mir.

Meine Welt

Das ist meine Welt. Eine Welt im Element Wasser. Was ist das für eine Welt ?
Mystisch. Zauberhaft. Endlos.
Tiefblau. Rauschen. Das Meer.
Musik in weiter Ferne. Ohne Worte, aber doch mit Bedeutung.
Oh, das Meer. So gross, so weit.
So schön, so sanft.
So leise, so laut.
So weise, so alt wie die Zeit.
Es ist die Mutter von uns allen.
Meine Augen so blau wie das Meer.
Mein Haar so goldig wie ihre Schätze.
Jeder Tag ein neues Abenteuer. Jeden Tag ein Wunder.
Aber es gibt eine Regel,
jedenfalls für mich.
Ich darf es niemals verlassen.

Unter dem Mond

Unter dem Mond, scheint alles anders zu sein.
Jeder scheint sich selber zu sein.
Unausgesprochene Wörter finden plötzlich ans Licht.
Gefühle werden zu Taten.
Unterdrückter Schmerz wird pures Übel.

Unter dem Mondesschein ist Niemand wie sein Schein.
Nichts. Nur die Tränen sind rein.
Unter dem Mondesschein, sprechen die Tränen.
Tränen der Vergangenheit. Tränen der Zukunft. Niemand achtet auf die Vernunft.

Unter dem Mond, sind wir Kinder.
Kinder, die unerfahren sind.
Kinder, die mit neuen Gefühlen geboren werden.
Kinder, die zum ersten Mal weinen.
Alles wird sich wieder vereinen.

What would you say …

What would you say if the sea could speak with you ?
I would say: “Take me home where I belong.
Lead me straight back to you.
I would say take all my sorrows and weaknesses.
I would share with you all my secret
s.“